Unser Wohnmobil
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Unser neues Zuhause Das ging dann schneller als geplant. Im Dezember 2010 hatten wir in mobile.de ein Fahrzeug entdeckt, was uns recht gut gefiel. Wir haben es mehrere Wochen beobachtet und als wir dann im Februar 2011 auch noch durch Zufall einen Hallenplatz für ein so großes Wohnmobil finden konnten, haben wir Nägel mit Köpfen gemacht. Zwei Termine bei dem holländischen Händler haben uns von dem Fahrzeug überzeugt. Es war sein Privatwagen und sah extrem gepflegt aus. Alpha Sunshine 860 auf Iveco Daily Basis Das ist also nun unser neues Zuhause. Und nach zwei Jahren Benutzung immer noch unser Traummobil. Alpha ist zwar ein ziemlich unbekannter Hersteller, aber zu seiner Zeit gehörte er zu den absoluten Top-Herstellern was Qualität und Ausstattung anging. Hier ein paar Daten: Baujahr 1999 6,4 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht ca. 1,4 Tonnen Zuladung 9,40 Meter lang (inkl. Heckträger) 2,40 Meter breit 3,45 Meter hoch 122 PS (nicht der Stärkste) Hinterradantrieb mit Doppelbereifung (Reifen neuwertig) 126.000 km beim Kauf Sehr gute Ausstattung: Warmwasser-Fussbodenheizung, Umluftheizung, separates Bad, separate Dusche, Heckquerbett (beheizt), riesiger Alkoven (beheizt), große Garage, große Staufächer, geräumige Küche, Kühlschrank mit separatem Gefrierfach, Backofen, Drei-Flammen-Herd, Autosat- Anlage, LED-Fernseher, 160 W Solarpanel, 320 Ah Wohnraumbatterien, 300 und 2000 Watt Wechselrichter, Batteriewächter,  Sitzgruppe und Längscouch, Außengasanschluß für Grill, 400 Liter Frischwasser, 200 Liter Abwasser, 150 Liter Diesel, alle Wasser- und Elektroinstallationen in Haushaltsqualität (damals der Wahlspruch von Alpha), neuwertige Sitze im Fahrerhaus. Die Qualität von Möbelbau, Wasser- und Elektroinstallation sind auch nach 14 Jahren noch absolut top und qualitätiv auf höchstem Niveau. Besonders imponiert hat uns die durchgehende Stehhöhe von 2,30 Meter. Das ist ein super Raumgefühl. Und der besondere Gag ist eine ausklappbare Dachterasse mit zwei Sitzbänken, Tisch und Sonnenschrim. Super zu gebrauchen wenn es mal eng wird auf dem Stellplatz. Der Preis lag zwar etwas über dem von uns gesetzten Limit, aber dieses Fahrzeug entspricht so sehr unseren eigenen Vorstellungen, das wir gesagt haben, wir sparen eben auch sehr viele Umbaukosten, weil alles schon da ist. Also haben wir zugeschlagen. So ganz ungetrübt war der Kauf aber dann doch nicht. Bei der Gasprüfung stellte sich heraus, dass die Heizung ein Gasleck hat. Und leider war für die alte Truma-Heizung eine Reparatur nicht mehr möglich. Also haben wir eine neue Truma Combi 6 gekauft. Jedoch war der Einbau alles Andere als leicht. Denn in dem Mobil sind echte Kupferleitungen verlegt. Und die Anschlüsse stimmten natürlich überhaupt nicht mehr. Aber mit Hilfe eines Bekannten, der nicht nur Maschinenbautechniker ist sondern auch schon ein Wohnmobil komplett aufgebaut hat, ging auch dieser Einbau. Eine Werkstatt hätte das wahrscheinlich in der Form abgelehnt. Aber so wurde die Heizung eingebaut, ohne die tolle Installation unnötig zu verändern. Und dann kam der TÜV-Besuch, der uns aus den Träumen riss. Das Womo hatte sich leider in 4 Jahren Außenstellplatz und wenig Bewegung fast kaputt gestanden. Bremsen und Vorderachse waren unbrauchbar. Zwar gab es am Rahmen Rost, aber nirgends Durchrostungen außer an zwei Stellen des Führerhauses. Aber das war problemlos. Also haben wir in den sauren Apfel gebissen und Alles neu machen lassen. Schließlich wollen wir das Womo noch viele Jahre fahren. Und da es hauptsächlich Verschleißteile waren, haben wir ja auch für die Zukunft was davon. Und im Herbst 2011 kam er nochmals in die Werkstatt zur gründlichen Reinigung und Versiegelung des Rahmens. Dem Verkäufer war das echt peinlich. Er selber war sich wohl nicht im Klaren, wie schlecht der Wagen von unten aussah. Fairerweise hat er sich mit gut 50% an den Kosten beteiligt. Insofern können wir mit den Reparaturen leben, denn sie haben ja viele Teile ersetzt, die irgendwann eh hätten ausgetauscht werden müssen. So haben wir erst einmal für Jahre Ruhe. Der Motor ist in einem sehr guten Zustand und nach den Reparaturen gibt es nun keinerlei Klagen mehr. Nach zwei Jahren und 15.000 km sind wir immer noch überzeugt, dass wir das richtige Mobil haben. Auch wenn es immer mal wieder Kleinigkeiten zu reparieren gibt. Diese kurzen Ausflüge haben uns jedenfalls in unserer Lebensplanung absolut bestätigt. Es fällt jedes Mal schwer, wieder in das alte Leben zurück zu kehren. Auf besonderen Wunsch hier ein paar Innenansichten: Hier die Sitzgruppe, die für uns absolut ausreicht. Oben der große Alkoven (160 cm breit), den wir zum Schlafen nutzen. Den Durchgang zum Fahrerhaus nutzen wir nicht. Könnte aber im Notfall praktisch sein. Ist aber gut isoliert und somit auch bei niedrigen Temperaturen kein Problem. Hier kann man gut das riesige Dachfenster sehen. Dadurch ist es Innen sehr hell. Ist natürlich komplett zu öffnen. Ausserdem haben alle Dachfenster und auch Seitenfenster wowohl Fliegengitter als auch Verdunkelungsrollos. Hier die Kopfseite des Alkovens. Mit zwei Leselampen und Fenster. Für uns absolut groß genug. Und so hoch, dass ein Übersteigen kein Problem ist. Die Gardinenleiste für den Vorhang haben wir entfernt, da wir keinen Vorhang haben wollen. Hier ein Blick vom Alkoven aus nach Hinten. Links vor dem Eckschrank ist die Tür. Dahinter ist dann Kühlschrank und Backofen. Nach dem Umbau klappt das wunderbar. Rechts die Küche. Die Kopfpolster im Vordergrund haben wir mittlerweile entfernt und dort hängt unser Fernseher. Hinter der Küche ist eine schließbare Schiebetür. Links dahinter ist das Badezimmer und rechts die Dusche und ein Kleiderschrank. Hier ein Blick in die Küche mit dreiflammigem Herd sowie Spüle und Abtropfbecken. Darunter noch große Stauschränke. Dies ist jetzt ein Blick von der Schiebetür aus. Rechts Dusche und Kleiderschrank. Das hintere Bett ist eigentlich 140 cm breit aber wir haben nur noch eine 70 cm Matratze dort liegen. Hinten an der Wand gibt es jetzt einen großen Schubladenkomplex. Unter dem Bett ist die Garage, die man auch von hier aus erreichen kann. Der Kasten über dem Bett ist der Zugang zur Dachterasse. Der Teppich wird dort entfernt und die beiden Platten wie in einer Bootskajüte entfernt. Die Leiter hängt im Kleiderschrank. Links und rechts über dem Bett sind natürlich auch wieder Hängeschränke. Hier ein Blick in das Badezimmer. Mit großem Spiegelschrank und Fenster, was sehr angenehm ist. Das ist ein Blick in die Dusche. Die Dusche hat ein Dachfenster zur Entlüftung und ist groß genug, um sich bequem umdrehen zu können. Hier noch ein Bild von der Dachterasse. Das Teil ist der absolute Hingucker und auch absolut praktisch wenn es mal voll ist. Man kann über Alle drüber weggucken und hat doch erheblich mehr Ruhe als unten. Zuerst haben wir uns eine große Heckbox bauen lassen. Somit konnten wir die Fahrräder in die Garage stellen und die Möbel in der geräumigen Heckbox unterbringen. Nur leider hat das große Probleme gebracht. Der Hilfsrahmen des Heckbereiches hat das Gewicht nicht vertragen. Nach einem Jahr mussten wir die Heckbox abbauen und wir haben dann eine Fahrradbühne daraus gemacht. So sieht das also jetzt aus und das funktioniert dann auch. Hinten drauf die Fahrräder und in der Garage die ganzen Möbel. Damit müssen und können wir leben. Soviel zu unserem neuen Zuhause.
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